Künstliche Ernährung
Die Versorgung während einer enteralen Ernährungstherapie
Es gibt Erkrankungen, die dazu führen, dass (feste) Nahrung nicht mehr auf natürlichem Wege aufgenommen werden kann. Dies kann temporär oder auch langfristig der Fall sein. Da Nahrung lebensnotwendige Nähr- und Vitalstoffe für unseren Organismus liefert, muss die Nahrung über eine Ernährungssonde oder -pumpe direkt in den Magen oder Darm geführt werden.
Als Sanitätshaus liefern wir die benötigten Produkte und beraten Betroffene und Angehörige zum Umgang damit. Ebenfalls versorgen wir Sie auch im Bereich der Trinknahrung. Diese wird bei verminderter Nahrungsaufnahme (zum Beispiel durch eine Kau- oder Schluckstörung) als Ergänzung über den Mund zugeführt, um eine Mangelernährung zu vermeiden.
Parenterale Ernährung
Die genaue Gabe der Trinknahrung wird anhand des jeweiligen Nährstoffbedarfs berechnet und ergibt sich aus der Differenz von Tagesbedarf und tatsächlicher Aufnahme. Die Versorgung sollte immer auch in Absprache mit dem Arzt erfolgen.
Sollte eine enterale Ernährung nicht möglich sein, gibt es noch die Möglichkeit, dass der Arzt eine parenterale Ernährung verordnet. Parenteral bedeutet so viel wie „am Darm vorbei“. Bei dieser Ernährungsform werden der Mund-Rachen-Raum und Magen-Darm-Trakt umgangen und die Nahrung intravenös über einen Katheter zugeführt.